Die Unkenrufe im Vorfeld haben sich bewahrheitet. Die ersten Wochen sind sehr arbeitsintensiv. Wir verlassen das Büro selten vor 20 Uhr, eher 21 Uhr. Das Ende der ersten Phase ist nah und die Daten sammeln sich zu großen virtuellen Bergen, die einem real über den Kopf wachsen. Wie soll man das alles verwursten? Wie aussagekräftig sind die Zahlen eigentlich? Und während man versucht den Berg abzubauen, kommen ständig Querschüsse von irgendwelchen Notfällen die schnell behandelt werden müssen. Beim abendlichen Abschluss Meeting fühle ich mich jedes Mal gerädert und habe eigentlich keine Ahnung mehr, warum, weil ich dank der Querschüsse von meiner TODO Liste nur die Hälfte geschafft habe. Also eigentlich alles wie zu Hause. Ganz normale Arbeitstage. Gott sei Dank sind die Mitarbeiter vor Ort nicht so ängstlich, wie ich befürchtet hatte. Lean Management hat einen zweifelhaften Ruf - zumindest außerhalb Argentiniens. Die Menschen laden uns nach Hause ein. Einige von uns sind schon seit ettl
Nach Buenos Aires zu gehen, war nicht einfach. Es gab allerlei Komplikationen. Leider ging auch noch meine neue Kamera kaputt, so dass ich nur mit einer spontan gekauften Kompaktkamera reisen konnte. Allerdings liest der Firmenlaptop nicht die SD-Karte und so bleibt auch dieser Beitrag vorerst bildleer. Mit 2 Wochen Verzögerung durfte ich also endlich nach Einreisen. Mein Flug ging von Frankfurt direkt nach Buenos Aires. Bei der Passkontrolle stand eine Argentinierin an dem Schalter links von mir. Die Polizisten nahm ihren Pass entgegen, während die Argentinierin wohl eine Frage stellen wollte und mit ziemlich akzentfreiem Deutsch den Satz bastelte "Entschuldigung, ich kann nur Spanisch...". Worauf der Hessische Schambolzen von der Grenzpolizei maulte "Ich auch.". Die Hessen mal wieder... fern ab von allen Grenzen aber irgendwo doch nicht das universelle Zentrum für das sie sich halten. Und dann auch noch als staatlicher Repräsentant. Pfui. Der Flug an sich war unsp