Direkt zum Hauptbereich

Wozu?


Nach meinen bisherigen Blogs markus-i-sverige und markus-efter-sverige hatte ich entschieden, nicht mehr jeglichen Gedankengang niederzuschreiben, der mir im Kopf herum geistert. Das Arbeitsleben bietet einfach nicht genügend öffentlichkeitswirksame Höhepunkte wie ein Auslandsaufenthalt und die unweigerlich folgende Wiedereingewöhnungsphase. Doch seit meinem letzten Beitrag bin ich wieder viel gereist und ich bin mehrfach darauf angesprochen worden, dass man von mir nichts mehr erfahren würde. Zugegeben: wer kein facebook hat, erfährt passiv nicht mehr viel von mir.
Und da Reisen recht meditativ sein kann und man auf allerlei interessante Gedanken kommt, habe ich mich entschlossen wieder einen Blog zu schreiben, der sich jedoch auf das Thema "Markus unterwegs" beschränkt.
Aber warum auf Deutsch? Da gäbe es mehrere Gründe zu nennen, aber alle könnte man auf einen Kern zurück führen: ich will es einfach einmal ausprobieren. Und es wird längst nicht alles auf Deutsch veröffentlicht. Andere Sprachen sind mit einem Erlebnis viel besser verknüpft. So kann es sein, dass Abschnitte einmal in Englisch und ab und an sogar in Schwedisch verfasst sind. Die Sprachen liegen mir noch einigermaßen und es kommt vor, dass ich einen ganzen Tag nur in Schwedisch oder Englisch denke (wobei Schwedische Tage nicht sonderlich kompliziert sein dürfen). Für den geneigten Stammleser sicherlich kein Problem. Die anderen Sprachen, die mir regelmäßig nachgesagt werden, werden hier wohl eher nicht auftauchen. Die Tage, in denen ich auf Niederländisch sinnierte, sind mangels Training Geschichte. Ich bin mit Mühe nur noch zu passiver Gesprächsteilnahme fähig. Und bei Spanisch habe ich schon einmal gar keine Chance (es sei denn es geht nicht anders).
In diesem Sinne: viel Vergnügen beim Stöbern und lasst doch bitte ab und an einen Kommentar hier.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Lean Management

Vergangenen Herbst bewarb ich mich auf ein Stelle als Lean Navigator. Sowas habe ich ab und an schonmal gemacht. Zum Beispiel habe ich mich einmal als Freiwilliger Helfer bei Atos Origin Olympia beworben - ohne jegliche Rückmeldung. Bei Lean war es anders. Einem Interview folgte ein Einstellungstest, da man davon ausging, dass ich als Softwareentwickler keine Abstraktionsfähigkeit besitzen würde. Als ich die Eignungsprüfung aber bestand, wurde ich Navigator, so eine Art Lean Novize. Das gesamte Programm ist mit nautischen Metaphern versehen. Das Projekt nennt sich "Welle". Und jeder Navigator nimmt an 3 Wellen teil, die jeweils rund 15 Wochen dauern. Diese Welle kann an jedem Standort von Atos Origin stattfinden - bei der Größe des Konzerns kann das auch mal ganz schön weit weg sein. Als aufstrebender Navigator kann man es zum Skipper schaffen, in dessen Rolle man Navigatoren durch eine Welle führt. Erfolgreiche Skipper bringen es zum Seniorskipper und leiten me

3. Alumnifeier an der Fachhochschule Aachen

Wie jedes Jahr fand am letzten Freitag des November die Alumnifeier an der Fachhochschule Aachen statt. Seit meinem Abschluss im Frühjahr 2008 war das nun also bereits meine dritte Veranstaltung. Im Gegensatz zu den Veranstaltungen vorher konnte ich mich mittlerweile wieder sehr gut mit der Fachhochschule identifizieren. In den Jahren Jahren zuvor fühlte sich die Alumnifeier einfach nie wie "mein Verein" an. Das sich das ändert liegt daran,  dass Sundsvall mehr und mehr in den Hintergrund tritt, die Erinnerungen verblassen und einfach nur noch als "Erfahrung" klassifiziert werden und sich auf der anderen Seite heimischen Berufsleben Möglichkeiten ergeben, die mich für die kommenden Monate beschäftigen werden.  Von meinem Jahrgang war ich der einzige, der sich noch die Mühe gemacht hatte, die Alumnifeier zu besuchen. Aus Nostalgiegründen tue ich mir jedes Jahr das gesamte Programm an - auch den offiziellen Teil. Die Rede des Dekans, die charakteristischen Witzelein

Kleines Nicatreffen in Amsterdam

Auszug aus einer Mittagspause, 2 Tage vor meinem Stockholm trip: "Und für wie lange bleibst Du in Stockholm?" "Hm... nicht ganz 48 Stunden, schätze ich." "Für so wenig Zeit gibst Du so viel Geld aus?! Single müsste man nochmal sein..." "Naja, also so viel ist das ja nicht. Ich fliege und wohne billig." "Bist Du denn nächste Woche auf der Neujahrsfeier? Ach ne... da bist Du doch in Stockholm-" "Ne! Da bin ich in Amsterdam!" (verständislose Sprachlosigkeit kommentiert mit heiterem Gelächter von den Kollegen) Wie ich oft genug betont habe, hält es mich nie lange an einem Fleck. In einem Post-Erasmus-Leben fallen die Höhepunkte nicht mehr so reichhaltig wie gleichmäßig aus. Also nehme ich jede Gelegenheit wahr aus Aachen heraus zu kommen und Freunde zu treffen - auch wenn es effektiv nur für ein paar Stunden ist. Nach meinem bezauberndem Erasmuswochenende in Stockholm war ein kleines Nicatreffen in Amsterdam angesagt. Con